Paul Dyer's GolfBlog

Das Wedge Wunder

Durch das schöne Wetter der letzten Wochen können wir inzwischen das kurze Spiel viel üben. Die Grüns sind schneller geworden und der Wachstum im Fairway fordert uns wieder mit unterschiedlichen Balllagen heraus. Es macht also Spaß sich wieder mit dem kurzen Spiel zu beschäftigen! 

Synchronisieren ist der Schlüssel 

nicht selten höre ich Tipps im kurzen Spiel, die damit zu tun haben bloß das griff Ende des Schlägers vor dem Ball zu bekommen. Vermutlich versucht man damit den tiefsten Punkt mehr nach dem Ball zu verlagern und damit fette Schläge zu vermeiden. Sehr viel wichtiger wäre allerdings zu wissen was solche Bewegungen am Schläger bedeuten. Je weiter nach vorne die Hände im Impact sind,  desto weniger Loft-Neigung und Bounce-Winkel vorhanden sind. 

Das macht nicht allzu viel Sinn bei kürzeren Schlägen, weil in der Regel wollen wir den Ball etwas höher fliegen lassen und meistens weniger ausrollen lassen.

Wie also, kann ich Kontrolle und wiederholbarkeit erreichen ohne zu solchen Tipps „mit Nebenwirkungen„ greifen zu müssen?

die Antwort ist die Synchronisierung der Chip Bewegung. Nur dann wenn der Schläger stets im Verhältnis zur Länge des Armschwungsschwingt, kann ich wirklich wiederholbar sein.

Schauen Sie das Bild an bei mir im Aufschwung die Hände haben circa 40 cm sich bewegt aus der Ausgangsposition und der Schläger schwingt entsprechend. 

Der Trick hier ist, dass im durch Schwung genau das selbe passieren soll. Die Hände dürfen nicht nun weiter schwingen und der Schläger weniger, sondern der Schläger muss jetzt genau so weit schwingen wie im Aufschwung. Also der Durchschwung ist fast ein Spiegelbild der Ausholbewegung.

Diese Stelle ist nur zu erreichen wenn wir den Schläger Kopf freigeben und ihn natürlich unter seinem eigenen Gewicht schwingen lassen und auf gar keinen Fall manipulieren mit einem Schub der Hände nach vorne!

Im Impact kommt der Schläger somit sehr ähnlich zur Ausgangsposition wieder zurück und ich habe genügend Loft und Bounce um hohe Schläge auszuführen. 

Tipp:

Meine Bilder folgen mit Probeschwünge, am besten vor einem Spiegel um das korrekte Gefühl des Freigabens zu spüren!

Wedge Fitting

Selbstverständlich kommen wir nicht alle mit genau derselben Neigung des Schlägers im Impact wieder an. Deswegen macht ein Wedge Fitting sehr viel Sinn! Loft, Bounce und sogar der Schliff an der Sohle können persönlich angepasst werden, um den idealen Impact zu gestalten.

Deine Analyse mit Paul

In einer persönlichen Analyse mit Paul Dyer erarbeitet ihr gemeinsam die Punkte, an denen du arbeiten möchtest und Paul erklärt dir, wie dein individueller Trainingsplan aussehen kann, mit dem du deine persönlichen Ziele erreichst.

Das Wedge Wunder

Durch das schöne Wetter der letzten Wochen können wir inzwischen das kurze Spiel viel üben. Die Grüns sind schneller geworden und der Wachstum im Fairway

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Über Paul Dyer

Paul Dyer gilt als einer der bekanntesten Golftrainer in Europa. In den letzten Jahrzehnten hat er einige Golfschulen aufgebaut, 2 Bücher geschrieben und 4 DVDs veröffentlicht. Nebenbei ist als Autor für das GOLF Magazin® tätig. Zusammen mit Trainerkollegen Ian Hollaway trainiert er Anfänger bis RyderCup Spieler
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